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Landesverband Brandenburg

Der Landesverband Brandenburg der Sozialistischen Jugend – Die Falken ist ein politischer und pädagogischer Kinder- und Jugendverband, der im gesamten Bundesland Brandenburg tätig ist. Er bildet den Rahmen für einen großen Teil der Falkenarbeit im Land und ist für viele Mitglieder der zentrale Ort ihrer Organisierung und ihres Engagements.

Viele Falken in Brandenburg engagieren sich hauptsächlich im Landesverband – entweder zusätzlich zu einem Kreisverband oder, dort wo es keinen gibt, unabhängig davon. Ein Großteil der gemeinsamen politischen, pädagogischen und verbandlichen Arbeit findet daher auf Landesebene statt. Dies hat auch mit den besonderen Bedingungen in Brandenburg zu tun: Als großes Flächenland verfügen wir derzeit nicht in allen Regionen über eigene Kreisverbände. Umso wichtiger ist die gemeinsame Arbeit im Landesverband, in der die Kapazitäten, Erfahrungen und Ressourcen der einzelnen Gruppen und Aktiven gebündelt werden. So können landesweite Veranstaltungen, Bildungsangebote und Projekte geplant, durchgeführt und weiterentwickelt werden.

Der Landesverband ist demokratisch organisiert und verfügt über verschiedene gewählte Organe. Dazu gehören der Landesvorstand (LaVo), der die inhaltliche Arbeit koordiniert und den Verband nach außen vertritt, sowie die Landeskontrollkommission (LKK), die die Arbeit des Landesvorstandes und des Landesbüros begleitet und kontrolliert. Beide Organe werden vom Landesausschuss (LA) gewählt. Ergänzt wird diese Struktur durch das Landesbüro, das die ehrenamtlich Aktiven in ihrer Arbeit unterstützt und organisatorische Aufgaben übernimmt.

Landesbüro

Das Landesbüro ist die zentrale Anlaufstelle für alle Fragen rund um den Landesverband. Wer mehr über die Brandenburger Falken erfahren möchte, Materialien benötigt oder Kontakt zum Landesvorstand sucht, kann sich jederzeit an das Landesbüro wenden.

Das Landesbüro unterstützt die ehrenamtlich Aktiven bei der Organisation ihrer Arbeit sowie bei der Planung und Durchführung von Projekten, Veranstaltungen und Bildungsangeboten. Darüber hinaus übernimmt es zentrale organisatorische und verwaltungstechnische Aufgaben des Landesverbands. Die Geschäftsstelle ist montags bis freitags von 10:00 bis 18:00 Uhr erreichbar und wird von zwei Mitarbeiter*innen getragen, die als Bildungsreferentinnen tätig sind und sich die Geschäftsführung des Landesverbands teilen.

Das Landesbüro befindet sich im freiLand Potsdam, einem selbstorganisierten Jugend- und Soziokulturzentrum in zentraler Lage. Das Gelände liegt in der Friedrich-Engels-Straße 22, 14473 Potsdam, nur etwa 800 Meter vom Potsdamer Hauptbahnhof entfernt.

Standort: Das freiLand Potsdam

Das freiLand ist ein rund 10.000 Quadratmeter großes Areal mit mehreren Gebäuden und vielfältigen Nutzungsflächen. Neben Büro- und Seminarräumen gibt es hier unter anderem Ateliers, Werkstätten, Proberäume, Veranstaltungsorte, einen Jugendclub sowie umfangreiche Außenflächen, die unter anderem für urbanes Gärtnern genutzt werden. Die Gebäude sind zugleich Teil der größten legalen Graffiti-Fläche Brandenburgs und prägen das Gelände als offenen, kreativen und lebendigen Ort.

Ein Ort mit Geschichte und Haltung

Das Gelände des heutigen freiLand blickt auf eine wechselvolle Geschichte zurück. Nach industrieller Nutzung zu Beginn des 20. Jahrhunderts und der Zwangsarbeit während der NS-Zeit wurde das Areal nach 1945 wiederaufgebaut und später von den Wasserbetrieben der DDR genutzt. Seit 2010 wird das Gelände von der Stadt Potsdam an das freiLand verpachtet und als Jugend- und Soziokulturzentrum betrieben.

Heute beherbergt das freiLand mehr als 50 feste Projekte aus den Bereichen Jugend(verbands)arbeit, Soziale Arbeit, Kultur, Sport, Kunst und politische Bildung. Die Nutzer*innen organisieren sich basisdemokratisch in einem monatlich tagenden Plenum, in dem Entscheidungen im Konsens getroffen werden. Die laufenden administrativen und infrastrukturellen Aufgaben werden durch die Trägergesellschaft CULTUS gUG (haftungsbeschränkt) übernommen.

Grundsätze des freiLand

Die Arbeit im freiLand basiert auf transparenten Strukturen, Gewaltfreiheit, gegenseitiger Anerkennung und Akzeptanz sowie niedrigschwelligen und möglichst barrierearmen Zugängen. Offenheit, Vielfalt, Gleichberechtigung und kritisches Denken prägen das Miteinander auf dem Gelände.

Das freiLand versteht sich als ausdrücklich antirassistischer und antifaschistischer Ort. Rassismus, Antisemitismus, Sexismus sowie Homo- und Transfeindlichkeit haben hier keinen Platz. Personen oder Gruppen, die solche Positionen vertreten oder rechten Organisationen angehören, sind von der Nutzung ausgeschlossen.

Ausführliche Informationen findet ihr unter: freiland-potsdam.de/de/seiten/about